Herzlich willkommen!
Religionsunterricht gemeinsam neu denken.


Das Religionspädagogische Arbeitsforum (RA) ist in Deutschland die einzige Plattform für den Diskurs zwischen staatlichen und kirchlichen Schulverwaltungen, der Wissenschaft sowie weiteren

Akteuren zu den Zukunftsfragen des Religionsunterrichts.
Einmal im Jahr treffen sich mehr als 100 Teilnehmer*innen zum Austausch und zu gemeinsamen Beratungen – seit 2023 in Würzburg.

Immenser Handlungsdruck

Fast 100 Teilnehmer aus Wissenschaft und Schulverwaltungen suchen neue Ansätze des Religionsunterrichts Religionspädagogisches Arbeitsforum als zentrale Plattform für den Austausch zu Zukunftsfragen zum Religionsunterricht.

Es waren überaus arbeitsintensive Tage, die die fast 100 Teilnehmer aus Wissenschaft, kirchlichen und staatlichen Schulverwaltungen sowie Lehrerfortbildungsinstituten beim diesjährigen 19. Religionspädagogischen Arbeitsforum im Tagungshaus in Himmelspforten Würzburg zu absolvieren hatten.  Im Werkstattformat ging es drei Tage lang um aktuelle Problemlagen, die den Rahmen für die Gestaltung des Religionsunterrichts bestimmen. Und: um zukunftsorientierte Lösungen und kreative Ansätze, die es gemeinsam zu gestalten galt. Neben der gesellschaftlichen Relevanz des Religionsunterrichts, der persönlichen Positionierung der Religionslehrkräfte und der mangelnden Lehrkräftegewinnung blickten die Teilnehmer aus ganz Deutschland vor allem auf die Inhalte der unterschiedlichen Ausbildungsphasen von Religionslehrkräften sowie auf unterrichtliche und außerunterrichtliche Kooperationen.

„Es besteht ein immenser Handlungsdruck, der sich vor allem an den einbrechenden Studierendenzahlen, an der zunehmenden Heterogenität in den Klassenzimmern und am Lehrkräftemangel zeigt“, erklärte Dr. Christopher Haep, Sprecher des Vorstands des Religionspädagogischen Arbeitsforums und Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg. Deswegen sei es so wichtig, Multiplikatoren und Experten miteinander disziplinübergreifend in den Dialog zu bringen, um neue Wege zu entwickeln.

Erkennbar sei in Himmelspforten die Unverzichtbarkeit religiöser Bildung an den Schulen geworden. „Für eine ganzheitliche Sicht auf die Bildung und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler ist Religionsunterricht mit der Thematisierung existenzieller Fragen der Heranwachsenden, der Frage nach Gott und den christlichen Traditionen absolut unverzichtbar“, so Haep. Dazu zähle das Erlernen ethischen Orientierungswissens auf Grundlage des christlichen Menschenbildes, der Erwerb von ethischer Handlungskompetenz sowie das Erlernen von Dialogfähigkeit.

Das Werkstattformat erwies sich während der dreitägigen Tagung als anspruchsvolle Methode, die zu Begegnung, Austausch und Vernetzung anregen sollte. „Viele Teilnehmende haben die Gelegenheit genutzt, um direkt vor Ort Initiativen miteinander zu verabreden – beispielsweise die Gründung eines Ideenpools zur Lehrergewinnung“, resümierte Haep. Der Vorstand des Religionspädagogischen Arbeitsforums werde sich nun intensiv mit den Ideen und Handlungsansätzen der Tagung auseinandersetzen. Religiöse Bildung sei auch zukünftig unverzichtbar für den Zusammenhalt einer pluralen Gesellschaft, so Haep.

Das 20. Religionspädagogische Arbeitsforum findet vom 12.-14. März 2025 wieder im Tagungshaus Himmelspforten in Würzburg statt.

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